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Swiss Academies Series

11.2023
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
Lighthouse Programmes in Sustainability Research and Innovation

This report argues that one of the most effective ways to support sustainable development through research and innovation is to establish large, integrated funding programmes, referred to here as lighthouse programmes. As well as producing impact-oriented knowledge on key sustainability challenges, these programmes would bring many other societal, scientific, and institutional benefits. These include: building closer relationships between science, society, and policy, and encouraging changes in the academic system itself, for example by increasing its capacity for inter- and transdisciplinary research.

 

Wuelser G, Edwards P (2023)
Lighthouse Programmes in Sustainability Research and Innovation
Swiss Academies Reports 18 (2)

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6543447

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09.2023
Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW
Wege zu einem nachhaltigen Konsum

Reflexionen der Geistes- und Sozialwissenschaften

Die Erkenntnis ist nicht neu: Als eines der wohlhabendsten Länder weist die Schweiz ein überdurchschnittlich hohes Konsumniveau aus, das weltweit negative Folgen auf Menschen und Umwelt hat. Das Ziel eines nachhaltigeren Konsums ist unbestritten. Auf welchem Weg es erreicht werden kann, wurde bislang indes wenig diskutiert.

Genau hier setzt der SAGW-Sammelband «Wege zu einem nachhaltigen Konsum» an. Er versammelt zwanzig Beiträge aus dem ganzen Spektrum der Geistes- und Sozialwissenschaften und lädt ein zur Reflexion über die Alltagspraxis des Konsumierens, über systemische Rahmenbedingen und über wirkmächtige Narrative.

 

Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (2023):

Wege zu einem nachhaltigen Konsum | Vers une consommation durable

(Swiss Academies Communications 18,5).

DOI: 10.5281/zenodo.8135855

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09.2023
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW
The SPHN Data Coordination Center (SPHN-DCC): Consolidating the SPHN infrastructures beyond 2024

Ein Bericht über die Fortschritte des SPHN für den Zeitraum 2016–2019 wurde bereits zur Halbzeit der Initiative veröffentlicht. Der nun vorliegende zweite Bericht zeigt auf, wie die Verstetigung des SPHN-Datenkoordinationszentrums (SPHN-DCC) inklusive der dezentralen Supportstrukturen an den Universitätsspitälern und Hochschulen über 2024 hinaus sichergestellt werden kann.

 

Ein mehrstufiger Konsultationsprozess hat gezeigt, dass auch nach Abschluss der Initiative grosser Bedarf an den von SPHN geschaffenen Dienstleistungen und Kerninfrastrukturen sowie einer schweizweiten Koordination besteht. Der Bericht fasst die Erwartungen und Bedürfnisse der Schweizer Forschungsgemeinschaft an die Aktivitäten des SPHN-DCC zusammen. Er beschreibt die technischen, organisatorischen und finanziellen Anforderungen an das künftige Netzwerk für eine verantwortungsvolle Nutzung gesundheitsrelevanter Daten in der Forschung.

 

Besonderes Augenmerk gilt den zahlreichen Schnittstellen zu Partnern aus Forschung, Gesundheitswesen und Verwaltung sowie dem Kontext der sich entwickelnden Schweizer Forschungslandschaft. Dazu gehören die «Open Research Data»-Strategie, die Bemühungen zur Schaffung eines nationalen Gesundheitsdatenraums durch Bund und Kantone und die Koordination mit anderen nationalen Forschungsorganisationen. Die sorgfältige Einbettung des SPHN-DCC in diese dynamische Landschaft ist für die Zukunft des Forschungsstandorts Schweiz von grosser Bedeutung.

 

Swiss Personalized Health Network (2023)
The SPHN Data Coordination Center (SPHN-DCC):
Consolidating the SPHN infrastructures beyond 2024
Swiss Academies Communications 18 (4).

DOI: 10.5281/zenodo.7919469

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06.2023
Junge Akademie Schweiz
Wer wird gehört? Wissenschafter:innen in den Anhörungen der parlamentarischen Sachbereichskommissionen

Wie die Wissenschaft bei der Politik punktet

Wie kommen wissenschaftliche Erkenntnisse ins Parlament? Forschende in der Schweiz haben darauf oft keine klare Antwort. Eine neue Publikation der Jungen Akademie Schweiz liefert praktische Tipps, Einblicke und Hintergrundinformationen zum Gesetzgebungsverfahren. Diese Orientierungshilfe soll es (jungen) Wissenschafter:innen ermöglichen, ihr Wissen erfolgreich in die parlamentarische Beratung einbringen zu können.

 

Ammann O., Farman D., Grüninger S., Maier S., Wyss R. (2023): Wer wird gehört? Wissenschafter:innen in den Anhörungen der parlamentarischen Sachbereichskommissionen.

Swiss Academies Communications 18 (3).

DOI: 10.5281/zenodo.7920153

PDFExecutive Summary (PDF)
05.2023
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
Neue Züchtungs­techno­logien: Anwendungs­beispiele aus der Pflanzen­forschung

Das Schweizer Parlament hat den Bundesrat beauftragt, eine Zulassungsregelung für Produkte aus neuen Züchtungstechnologien vorzulegen. Eine Vorbedingung für die Zulassung ist, dass diese Produkte der Schweizer Landwirtschaft, der Umwelt oder den Konsumentinnen und Konsumenten einen Mehrwert bieten. Die Akademie der Naturwissenschaften stellt hier fünf Beispiele von Nutzpflanzen vor, die in der Züchtungsforschung mithilfe der Genom-Editierung entwickelt wurden und die auch für die Schweiz von Interesse sein könnten.

 

Kümin M, Oeschger F, Bearth A, Reinhardt D, Romeis J, Soyk S, Studer B (2023)
Neue Züchtungstechnologien: Anwendungsbeispiele aus der Pflanzenforschung
Swiss Academies Communications 18 (2)

DOI: 10.5281/zenodo.7919401

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03.2023
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
Globalisierte Infrastrukturprojekte und ihre lokalen Auswirkungen

Ein Faktenblatt bringt Erkenntnisse zu Mega-Infrastruktur Projekten (MIP) von verschiedenen Schweizer Forschenden zusammen und synthetisiert diese. Während dieses Faktenblatt einerseits dazu beiträgt, die langfristige Auswirkungen von MIPs anhand konkreter Beispiele aufzuzeigen, an denen auch Schweizer Akteure beteiligt sind, zeigen weitere Beispiele auf, unter welchen Bedingungen politische Partizipation möglich ist. Damit geht das Faktenblatt auch der Frage nach, ob und wie in Zukunft partizipativere Methoden für eine sozial- und ökologisch nachhaltige Umsetzung von MIPs in unterschiedlichen Kontexten angestrebt werden können. Für die Erarbeitung des Faktenblatts hat Prof. Dr. Tobias Haller verschiedene Workshops durchgeführt. An einem Workshop im Rahmen der Jahreskonferenz der KFPE im Jahr 2022 wurden erste Erkenntnisse vorgestellt. Anfang 2023 wurde abschliessend ein Faktenblatt publiziert.

 

Haller T, Joniak-Lüthi A, Oberlack C, Lundsgaard-Hansen LM, Hurni K, Weissman S (2023) Globalisierte Infrastrukturprojekte und ihre lokale Auswirkungen. Swiss Academies Factsheets 18 (1)

DOI: 10.5281/zenodo.7594899

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02.2023
Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW
Fördern statt selektionieren

Das viel gelobte Schweizer Bildungssystem steckt in einer Krise. Markus Zürcher erläutert deren Symptome zu Beginn seines rund 40-seitigen Essays. Da ist etwa die Prognose des Bundesamts für Statistik, dass die Schweiz bis 2031 auf Primarstufe rund 45 000 neue Lehrkräfte benötigt, aber nur 34 000 Personen ausbilden kann. Auch in weiteren Bereichen wie Pflege, Ingenieurwesen und Informatik fehlen akut und längerfristig Fachkräfte. Der Mangel wird sich durch den technologischen Wandel und die wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes weiter verschärfen. Zürcher führt diese Entwicklung auf die veraltete Funktionsweise der Volksschule zurück. Bisherige Bildungsreformen haben an den grundlegenden Strukturen der Volksschule wenig geändert. Das System mit Jahrgangsklassen, Prüfungen unter Zeitdruck und Einteilung durch Noten reicht teilweise bis ins 17. Jahrhundert zurück. Besonders problematisch ist das Prinzip der Selektion. Die erste Selektion erfolgt mit 12 Jahren (Übergang Primarstufe zur Sekundarstufe I), die zweite mit 15 Jahren (Übergang Sekundarstufe I zur Stufe II). Doch Kinder und Jugendliche entwickeln sich nicht linear nach Altersjahren. Zudem haben die Bildungsnähe der Eltern sowie deren Einkommen einen grossen Einfluss auf die Leistungen der Schüler·innen (etwa durch Aufgabenhilfe und Nachhilfeunterricht). Breit angelegte empirische Studien zeigen, dass die frühe Selektion soziale Ungleichheiten reproduziert und verstärkt. Leistungskonkurrenz, Stress und Demotivation sind weitere Folgen des veralteten Schulsystems. Die wahren Begabungen der Schüler·innen werden übersehen, ihre Lust am Lernen wird früh abgewürgt. Der Autor plädiert dafür, Bildung umfassender zu verstehen und prioritär in die Volksschule zu investieren. Statt sich am Bedarf an Arbeitskräften («manpower approach») zu orientieren und früh zu selektionieren, soll die Volksschule die individuellen Interessen und das Humanvermögen fördern: Resilienz, Sozialkompetenz und Fachkompetenz. Bildung, so Zürchers Fazit, muss zu eigenständigem Denken und Handeln befähigen. Denn in einer sich rasant verändernden Arbeitswelt ist nichts so wichtig wie lebenslanges Lernen sowie die Fähigkeit, mit neuen Gegebenheiten konstruktiv umzugehen.

 

Zürcher, Markus (2023): Fördern statt selektionieren. Plädoyer für eine Volksschule, die das Begabungspotenzial der Kinder und Jugendlichen ausschöpft (Swiss Academies Communications 18,1).

DOI: 10.5281/zenodo.7551627

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02.2023
Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW
Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen. Beiträge der Soziologie

Bildungsinstitutionen prägen den individuellen Lebensverlauf von früher Kindheit an. Sie tragen zu den beruflichen Chancen und gesellschaftlichen Möglichkeiten, zum Wohlstand und sozialen Zusammenhalt der Bevölkerung in der Schweiz bei. Bildung ist integrierend und qualifizierend; sie ermöglicht die Weitergabe von zentralen Werten, Fähigkeiten und Wissen an die nächste Generation. Mit Bildung ist auch das gesellschaftliche Versprechen der Chancengleichheit verbunden: Jedes Individuum, so das Bildungscredo, erhält dieselbe Chance, in der Bildung erfolgreich zu sein und an den gesellschaftlichen Gütern teilzuhaben, unabhängig von seiner Zugehörigkeit zu sozialen Gruppen. Die Disziplin der Soziologie fragt kritisch, unter welchen Bedingungen Schule und Bildung dieses Potenzial entfalten und dieses Versprechen einhalten kann – und durch welche Strukturen, Politiken und Prozesse Bildung jedoch zu Ungleichheit, Stigmatisierung und Ausgrenzung führt und damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährdet. Der Sammelband versammelt 14 Kurzbeiträge, die sich mit dem Widerspruch von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen befassen.

 

Leemann, Regula Julia und Elena Makarova (2023): Das Paradox von sozialer Integration und Ausschluss im Schweizer Bildungswesen. Beiträge der Soziologie (Swiss Academies Reports 18,1).

DOI: 10.5281/zenodo.7469223

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11.2022
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW
Reibungslose Übergänge zwischen klinischer Forschung und Praxis

Eine Kernaufgabe der Implementierungswissenschaft ist die Übertragung von Erkenntnissen aus der klinischen Forschung in die Versorgungspraxis. Dazu gehört auch die Evaluation des Implementierungserfolgs, der sich letztlich am nachgewiesenen gesellschaftlichen Nutzen misst. Das übergeordnete Ziel besteht darin, die Wirksamkeit von Gesundheitsdienstleistungen konstant zu verbessern. 

 

Insbesondere im angelsächsischen Raum hat sich die neue Disziplin im Lauf der vergangenen zehn bis fünfzehn Jahre gut etabliert. In der Schweiz steckt sie noch in den Kinderschuhen. Ein Meilenstein war die Gründung des Swiss Implementation Science Network (IMPACT) am Institut für Pflegewissenschaft der Universität Basel 2019. Um zur Bekanntmachung beizutragen, hat die SAMW die Wissenschaftsjournalistin Lucienne Rey beauftragt, zwei Jahre später die erste internationale Konferenz von IMPACT zu begleiten und die Kernbotschaften in einem Bericht festzuhalten.

 

Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) (2022)
Reibungslose Übergänge zwischen klinischer Forschung und Praxis. Bericht der SAMW über die Vortragsreihe des Schweizer Netzwerks für Implementierungswissenschaft IMPACT.
Swiss Academies Communications 17 (10).

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.7006485

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11.2022
Akademien der Wissenschaften Schweiz
Die Arktis unter Druck. Menschgemachter Wandel in der Arktis und die Rolle der Schweiz

Die Arktis leidet besonders stark unter dem Klimawandel und der Umweltverschmutzung. Während das arktische «Tauwetter» die Lebensgrundlagen der indigenen Bevölkerung gefährdet, sehen die Industrieländer darin eine Chance für neue wirtschaftliche Aktivitäten. Die Veränderungen in der Arktis wirken sich aber auch global aus. Deshalb ist eine Bewahrung der arktischen Öko- und Klimasysteme für die nachhaltige Entwicklung ausserhalb der Arktis essenziell – auch in der Schweiz.

 

Fischer H, Chanteloup L, Csonka Y, Holm P, Jaccard S, Schaepman-Strub G, Schmale J, Vieli A (2022) Die Arktis unter Druck. Menschgemachter Wandel in der Arktis und die Rolle der Schweiz. Swiss Academies Reports 17 (4)

DOI: 10.5281/zenodo.7155652

 

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11.2022
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
Physik in der Schweiz – für eine innovative Wirtschaft und eine mündige Bevölkerung

In den letzten Jahrhunderten hat die Physik die grössten industriellen Revolutionen ermöglicht und die Art und Weise geprägt, wie wir die Welt verstehen. Heute ist die Physik in allen technisch orientierten Industriezweigen allgegenwärtig und die Vermittlung von Physikkenntnissen in der Gesellschaft daher unerlässlich. Eine erfolgreiche Schweizer Wirtschaft ist somit auch das Ergebnis einer langfristigen Förderung der Physik in Bildung und Forschung. Deshalb hat die Schweizerische Physikalische Gesellschaft (SPS) den Einfluss der Physik auf die Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft erstmals quantitativ untersucht. Die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen des SPS-Fokus «Impact of Physics on Swiss Society»1 sind im vorliegenden Factsheet zusammengefasst.

 

Kohli A (2022) Physik in der Schweiz – für eine innovative Wirtschaft und eine mündige Bevölkerung. Swiss Academies Factsheets 17 (5)

DOI: 10.5281/zenodo.7261174

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10.2022
Weighing of interests for proposed animal experiments. Guidance for applicants (2nd ed.)

Researchers applying for a licence to conduct an animal experiment in Switzerland are required to consider ethical as well as scientific aspects. The ethical evaluation takes the form of a weighing of interests. To help researchers to carry out the procedure correctly, the Ethics Committee for Animal Experimentation (ECAE) of the Swiss Academies published a first guidance document in 2017. Following the revision of the application form for animal experiments by the Federal Food Safety and Veterinary Office (FSVO), the ECAE produced a second revised edition of the guidance, which is consistent with the current documentation issued by the FSVO.

 

Swiss Academies of Arts and Sciences (2022) Weighing of interests for proposed animal experiments. Guidance for applicants (2nd ed.). Swiss Academies Communications 17 (9).

DOI: 10.5281/zenodo.6677313

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09.2022
Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW
Erinnerung partizipativ gestalten

Zivilgesellschaftliche Teilhabe an der Gestaltung öffentlicher Erinnerungskultur in der Schweiz

1999 transportierte ein Künstlerkollektiv das Denkmal für Alfred Escher und drei weitere Statuen von der Zürcher Innenstadt ins Trendquartier in Zürich West. Die leeren Sockel überliess man der Öffentlichkeit als Bühne und Kunstplattform. In der Stadt Portland (USA) animierte eine Non-Profit-Organisation nach mehreren Denkmalstürzen Aktivistenverbände und Nachbarschaften dazu, Ideen zur Umgestaltung der lokalen Denkmallandschaft einzureichen. Daraus entstand eine Online-Galerie und die Ausstellung «Prototypes». 2022 stimmte das Schweizer Parlament fast geschlossen für ein nationales Holocaust-Memorial. Der Anstoss dafür kam von rund 50 Organisationen aus der Zivilgesellschaft.

 

Dies sind drei der 14 Denkmalaktionen aus dem In- und Ausland, welche die Historikerin Anne Schillig und die Geschichtsdidaktiker Sebastián Lingenhöle und Gian Knoll (Pädagogische Hochschule Luzern) untersucht haben. Sie führten weiter Leitfadeninterviews mit Verantwortlichen von sieben Teilhabe-Projekten. Daraus resultieren ein Mapping von Teilhabepraktiken, «Good Practices» von Behörden sowie zehn Empfehlungen für zivilgesellschaftliche Teilhabe an Erinnerungskultur in der Schweiz.

 

Schillig, Anne, Gian Knoll und Sebastián Lingenhöle (2022): Erinnerung partizipativ gestalten. Zivilgesellschaftliche Teilhabe an der Gestaltung öffentlicher Erinnerungskultur in der Schweiz. Bericht im Auftrag der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (Swiss Academies Reports 17,1).

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6539433

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08.2022
Akademien der Wissenschaften Schweiz
MINT Schweiz Digitale Transformation - Einblick in geförderte Projekte 2019 - 2020

Diese Broschüre fokussiert auf das Teilprogramm zu MINT Schweiz, durch welches laufende, aber auch neue Projekte zwischen 2019 und 2020 zusätzlich gefördert wurden.

 

Akademien der Wissenschaften Schweiz (2022)

MINT Schweiz Digitale Transformation – Einblick in geförderte Projekte 2019 – 2020.

Swiss Academies Communications 17 (2)
DOI: doi.org/10.5281/zenodo.5914305

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08.2022
Akademien der Wissenschaften Schweiz
MINT Schweiz - Einblick in geförderte Projekte 2017 - 2020

Hier können Sie sich einen Überblick über die im Zeitraum 2017-2020 geförderten Projekte verschaffen. Das Programm wurde wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verlängert.

 

Akademien der Wissenschaften Schweiz (2022)
MINT Schweiz – Einblick in geförderte Projekte 2017 – 2020. Swiss Academies Communications 17 (1)
DOI: doi.org/10.5281/zenodo.5824619

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08.2022
Akademien der Wissenschaften Schweiz
Schweizer Energiesystem 2050: Wege zu netto null CO2 und Versorgungssicherheit

Dieser Bericht zielt darauf ab, Pfade zu bewerten und Empfehlungen für die Transformation des Schweizer Energiesystems zu formulieren, die notwendig sind, um das vom Bundesrat festgelegte Ziel von netto null Treibhausgasemissionen (THG) bis 2050 (BFE 2017a) unter Berücksichtigung des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. Wir untersuchen die Rolle und die Auswirkungen des nationalen Energiesystems, definieren die wichtigsten zukünftigen Herausforderungen und formulieren eine ganzheitliche Strategie, um diese zu bewältigen.

 

Grundlagenbericht

Boulouchos K, Neu U et al. (2022)

Schweizer Energiesystem 2050: Wege zu netto null CO2 und Versorgungssicherheit. Grundlagenbericht. Swiss Academies Reports 17 (3)

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6967077

 

Kurzfassung

Boulouchos K, Neu U et al. (2022)

Schweizer Energiesystem 2050: Wege zu netto null CO2 und Versorgungssicherheit. Kurzfassung. Swiss Academies Reports 17 (3)

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6967086

Grundlagenbericht (PDF)Kurzfassung (PDF)
07.2022
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
Wertvolles Geoland Schweiz

Das geologische und geomorphologische Erbe besser kennen, schützen und zugänglich machen

Die Bevölkerung und Generationen von in- und ausländischen Besuchenden schätzen die Schweiz aufgrund ihrer Berge und der vielfältigen Landschaften. Diese werden massgeblich von der Geologie geprägt. Sie begründet den Lebensraum, bestimmt das Relief, beeinflusst das Klima und ist Grundlage für die Biodiversität. Die Geologie ist ein wichtiger Grundpfeiler der kulturellen Entwicklung. Die Bedeutung des geologischen und geomorphologischen Erbes der Schweiz ist jedoch im Bewusstsein von Öffentlichkeit, Behörden und Politik wenig präsent und wird dementsprechend selten diskutiert oder in planerische Fragen einbezogen. Auch das Potenzial in der Umweltbildung und der nachhaltigen Entwicklung werden kaum genutzt. Das Faktenblatt beschreibt dieses Geo-Erbe, sensibilisiert für dessen nachhaltige Nutzung, Inwertsetzung und Schutz. Es zeigt entsprechende Handlungsansätze wie das «UNESCO Global Geopark Programm» auf, mit dem Regionen international bedeutsames Geo-Erbe sichern, in eine umfassende Bildung einbeziehen und für die Regionalentwicklung in Wert setzen können.

 

Regolini G, Buckingham T, Meyer J (2022)
Wertvolles Geoland Schweiz. Swiss Academies Factsheets 17 (3)

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6827570

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07.2022
Akademien der Wissenschaften Schweiz
Science Advice Network – Ideenpapier für einen klaren und steten Dialog zwischen Wissenschaft und Politik

Basierend auf eigenen, in über drei Jahrzehnten gezielter Dialogförderung zwischen Wissenschaft und Politik gesammelten Erfahrungen sowie auf Diskussionen in Workshops, auf Podien, im Einzelgespräch und in anderen Settings haben die Akademien der Wissenschaften Schweiz ein Science Advice Network skizziert. Das Ideenpapier soll helfen, den Austausch zwischen Wissenschaft und Politik auf eine neue Grundlage zu stellen. Das Ziel ist ein klar strukturierter, steter Dialog, um Vertrauen aufzubauen und gemeinsam gute Lösungen zu entwickeln.

 

Ammon K, Falk M, Pfister J (2022) Science Advice Network. Swiss Academies Communications 17 (8)

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6641588

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06.2022
Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften SAMW
Umweltbewusste Gesundheitsversorgung in der Schweiz

In den letzten Jahrzehnten wurden bei der Lebenserwartung und der allgemeinen Gesundheit erhebliche Fortschritte erzielt. Diese könnten jedoch durch das Überschreiten der planetaren Grenzen und namentlich durch den Klimawandel sowie die Abnahme der Biodiversität gefährdet werden. Ausserdem müssen sich die Gesundheitsbetriebe, die für rund 5 % der Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, in Zukunft nicht nur an die gesundheitlichen Folgen von Umweltschäden (Hitzewellen und neue Infektionskrankheiten) anpassen, sondern auch ihr eigenes Modell infrage stellen. Dies ist ausschlaggebend für die Begleitung des gesellschaftlichen Wandels, der notwendig ist, damit sich die Menschheit innerhalb der planetaren Grenzen bewegt.

 

Das zusammen mit rund 60 Expertinnen und Experten für Gesundheit und Nachhaltigkeit erarbeitete Positionspapier von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) stellt einen ersten Schritt auf dem Weg zur Ausgestaltung nachhaltiger Gesundheitsdienstleistungen in der Schweiz dar. Die sieben formulierten Vorschläge sollen den im Gesundheitssystem tätigen Fachleuten auf allen Ebenen (Politik, Ärzteschaft, stationärer und ambulanter Bereich) als Orientierungshilfe bei der Erarbeitung konkreter und praxisnaher Massnahmen dienen. Sie lassen sich in drei Stossrichtungen gliedern: Reduktion der Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen, Anpassung der Behandlungspraxis und Reduktion der Emissionen und Verbesserung der Umwelteffizienz der Gesundheitsbetriebe.

 

Académie Suisse des Sciences Médicales (ASSM) (2022)

Pour des services de santé suisses durables dans les limites planétaires.

Swiss Academies Communications 17 (4).

DOI: doi.org/10.5281/zenodo.6513484

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06.2022
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz SCNAT
Was die Schweiz für die Biodiversität tun kann

Handlungsoptionen für ausgewählte Sektoren

Der starke Rückgang der Biodiversität beeinträchtigt die Lebensgrundlagen des Menschen. Der Weltbiodiversitätsrat IPBES zeigt vielfältige Möglichkeiten auf, wie diesem Verlust entgegengewirkt und die Leistungen der Natur bewahrt werden können. Demnach können die verschiedenen Politikbereiche massgeblich dazu beitragen, die nachhaltige Entwicklung zu Gunsten der Biodiversität und der Menschen wirksam zu fördern. Eine Analyse für die Schweiz macht deutlich, dass bei der Umsetzung dieser Handlungsoptionen noch grosses Potenzial besteht.

 

Forum Biodiversität Schweiz (SCNAT), Interface Politikstudien (2022) Was die Schweiz für die Biodiversität tun kann – Handlungsoptionen für ausgewählte Sektoren. Swiss Academies Factsheets 17 (2)

DOI: 10.5281/zenodo.6563562

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